Fakten über die risikoarme reoperative Adipositas Revisionschirurgie
Die Fakten über die risikoarme reoperative Adipositas Revisionschirurgie
Eine große medizinische Datenbank wurde kürzlich analysiert, und die Ergebnisse zeigen, dass die bariatrische Revisionschirurgie nicht das übermäßige Risiko darstellt, das ursprünglich angenommen wurde. Anfänglich wurde angenommen, dass es einen Anstieg der Mortalitätsraten durch reoperative Adipositaschirurgie gab. Die neuen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Unterschiede zwischen einer ersten Operation und einer zweiten bariatrischen Operation doch geringfügig sein könnten.
Ein Spezialist für Verdauungsstörungen namens Dr. Ranjan Sudan (stellvertretender Lehrstuhl für Chirurgie an der Duke University, Durham, North Carolina) glaubt, dass die Ergebnisse diejenigen interessieren sollten, die Entscheidungen darüber treffen, ob sie sich einer zweiten Operation unterziehen oder nicht. Gegenwärtig beschränken die meisten Versicherungsgesellschaften und Einrichtungen den Zugang zu reoperativen oder zweiten bariatrischen Operationen auf Patienten mit einer fehlgeschlagenen ersten Operation oder einem medizinischen Bedarf für eine korrigierende Operation.
Revisionsoptionen für bariatrische Chirurgie
Zu den beliebtesten Reoperationsverfahren für Magenverkleinerung gehören:
- Revision des Schlauchmagens
- Schlauchmagen zu Schlauchmagen (Re-Sleeve)
- Schlauchmagen zum Mini-Bypass
- Schlauchmagen zum RNY-Magenbypass
- Schlauchmagen zum Duodenalschalter
- Magenbypass-Revision
- Überarbeitung des Magenbandes (Lap-Band).
- Magenband zum Schlauchmagen
- Magenband zum Magenbypass
Einige ältere bariatrische Verfahren wie die Vertikal Banded Gastroplasty müssen auf Schlauchmagen oder Magenbypass umgestellt werden. In den meisten Fällen wurden diese Verfahren offen chirurgisch durchgeführt und können möglicherweise nicht laparoskopisch erneut operiert werden.
Studie zur reoperativen bariatrischen Chirurgie
Die American Society for Metabolic and Bariatric Surgery (ASMBS) unter der Leitung von Dr. Sudan analysierte die Daten von über 450.000 Operationen, die über einen Zeitraum von 5 Jahren durchgeführt wurden und im Frühjahr 2012 endeten. Die Eingriffe wurden mit etwa 1.000 Chirurgen durchgeführt und über 700 Krankenhäuser, wie von den Clinical Endocrinology News berichtet.
Komplikationsraten
Der Vergleich bestand darin, wie viele schwerwiegende 30-Tage-Vorfälle wie Magenlecks, Blutungen und Lungenembolien zwischen der ersten Operation zur Gewichtsabnahme und der präoperativen oder zweiten Operation aufgetreten sind. Die Ergebnisse zeigten, dass 1,61 Prozent der primären Eingriffe und 1,66 Prozent der präoperativen Eingriffe eine, der aufgeführten Komplikationen aufwiesen. Der Unterschied zwischen der ersten Operation und der zweiten ist nominell und nicht viel mehr von einer zur anderen.
Sterblichkeitsraten
Neben den schwerwiegenden Zwischenfällen wurden in der Studie auch die Unterschiede in der Sterblichkeit der Patienten verglichen, die sich den Revisionseingriffen unterzogen. An der 30-Tage-Marke hatten die primär operierten Patienten eine Sterblichkeitsrate von 0,1 Prozent und dann 0,17 Prozent am Ein-Jahres-Punkt.
Die Patienten mit erneuter Operation hatten eine Sterblichkeitsrate von 0,14 Prozent während der Operation, mit einer Rate von 0,26 Prozent ein Jahr nach der Operation. Die Unterschiede dieser Analyse waren ebenfalls sehr nominell und schienen darauf hinzudeuten, dass eine zweite Operation nicht gefährlicher war als eine erste.
Umdenken in der Nachsorge von Adipositasoperation
Die neuesten medizinischen Erkenntnisse widerlegen die bisherige Annahme, dass nachfolgende Eingriffe nach einer Adipositasoperation ein erhöhtes Risiko für die Patienten darstellen. Diese Entwicklung markiert einen Paradigmenwechsel und hebt die Bedeutung kontinuierlicher Evaluierung und angepasster Behandlungsstrategien hervor.
Die Expertenmeinung: Notwendigkeit weiterer Operationen
Prof. Dr. Ayhan Mesci betont die Notwendigkeit, Patienten, die eine Magenverkleinerung hinter sich haben, die Möglichkeit einer weiteren Operation zu bieten. Der Fokus liegt dabei auf jenen Fällen, in denen zusätzliche Eingriffe kein signifikantes Risiko im Vergleich zum primären chirurgischen Eingriff darstellen. Diese Perspektive unterstreicht den individualisierten Ansatz in der modernen medizinischen Praxis.
Optimierung und Anpassung als Schlüssel zum Erfolg
Die Praxis zeigt, dass einige Patienten einen sekundären Eingriff benötigen, um die Ergebnisse ihrer ersten Adipositasoperation zu optimieren. Solche korrektiven Eingriffe, konzipiert für Feinabstimmungen oder notwendige Anpassungen, spielen eine kritische Rolle bei der Maximierung der Effektivität der Gewichtsreduktion.
Die Bedeutung von Revisionsoperationen in der bariatrischen Chirurgie
Korrektive Eingriffe tragen nicht nur zur Verbesserung spezifischer Ergebnisse bei, sondern sind oft unerlässlich, um notwendige Anpassungen vorzunehmen, die erst nach der ersten Operation offensichtlich werden. Diese präzisen Nachbesserungen fördern die langfristigen Erfolgsaussichten und unterstützen die Patienten auf ihrem Weg zu einem gesünderen Lebensstil.
Flexible Herangehensweise für eine verbesserte Patientenversorgung
Die Betonung von Revisionsoperationen unterstreicht die fortschrittlichen Möglichkeiten der modernen bariatrischen Chirurgie. Gleichzeitig hebt sie die Bedeutung von individuell angepassten Behandlungsplänen hervor. Durch eine flexible Herangehensweise, die auf kontinuierlicher Bewertung und möglichen Korrekturen basiert, kann eine sichere und effektive Patientenversorgung gewährleistet werden, die letztlich zu verbesserten Lebensqualitäten führt.
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